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Integration durch Bildung

Was ist das Ziel von Integration durch Bildung?

Ob aus dem Kontext von Flucht und Asyl, als Zugewanderte und ihre Nachkommen mit Staatsbürgerschaft oder neuzugewandert als dringend gesuchte Fachkraft – die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte in unsere Gesellschaft stellt eine wesentliche Herausforderung unserer Zeit dar. Menschen mit Migrationsgeschichte bringen ganz unterschiedliche Voraussetzungen, Kompetenzen und Vorgeschichten mit. Vollends gelingt Integration erst, wenn sie sich als Inklusionsprozess versteht, der voraussetzt, dass sich sowohl Menschen mit wie ohne Migrationsgeschichte einander annähern. Es gilt, Menschen mit Migrationsgeschichte einen gleichberechtigten Zugang zu Bildungsangeboten zu eröffnen, eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und einen Übergang in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sicherzustellen.

Sonderseite: Bildung für Geflüchtete aus der Ukraine

Unsere Sonderseite zur Fluchtbewegung in Folge des Ukraine-Krieges gibt einen Überblick zur aktuellen Situation, den Herausforderungen, die sich daraus für die Kommunen ergeben und bündelt hilfreiche Informationen und Links.

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Zum Thema

Integration durch Bildung und Qualifizierung

Der Nationale Aktionsplan Integration benennt Ziele für die deutsche Integrationspolitik. Diese Seite bietet Informationen zu den Programmen des BMBF im Rahmen des Aktionsplans.

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Nationaler Aktionsplan Integration

Der Nationale Aktionsplan Integration setzt darauf, dass alle in Deutschland faire Chancen haben und diese ergreifen. Die Bundesregierung hat den Aktionsplan gemeinsam mit über 300 Partnerinnen und Partnern aus Ländern, Kommunen, Wirtschaft und Gesellschaft erarbeitet. Entstanden sind über 100 Maßnahmen.

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Mediendienst Integration

Der Mediendienst Integration ist eine Informations-Plattform für Journalistinnen und Journalisten zu den Themen Flucht, Migration und Diskriminierung. Auf seiner Webseite Website bietet er Zahlen und Fakten zu den genannten Themen an.

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BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Das BAMF bietet auf seiner Webseite viele Informationen rund um die Themen Flucht und Migration – darunter Informationen zu Förderangeboten, statistische Daten und Hintergrundinformationen.

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Ungleiche Bildungschancen. Fakten zur Benachteiligung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem

In einem Faktenpapier hat der Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration die zentralen Befunde zur Bildungsbenachteiligung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund zusammengestellt, indem verschiedene Datenquellen, Schulleistungsstudien und wissenschaftliche Untersuchungen ausgewertet wurden.

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Warum ist Integration durch Bildung wichtig?

Bildungsteilhabe gilt als Schlüssel zur Integration, denn sie ist sowohl Voraussetzung als auch Bedingung gelungener Integration. Erst sprachliche Kompetenzen eröffnen den weiteren Weg in Bildungs-, Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote sowie in den Beruf. Dabei können die Bildungs- und Teilhabechancen der einzelnen Personen sehr unterschiedlich sein. Den Blick für die Bedarfe dieser Zielgruppe zu schärfen, Zugangsbarrieren abzubauen und die Bildungschancen zu verbessern, macht Integration durch Bildung zu einem Handlungsfeld auf kommunaler Ebene.

Zum Thema

Bildung und Integration: Zahlen und Fakten

Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben einen sogenannten Migrationshintergrund – mehr als 70 Prozent von ihnen sind Deutsche. Wie steht es um ihre Startbedingungen und Bildungschancen? Wie schneiden sie im Vergleich zu den Mitschülern ohne Migrationsbezüge ab? Der Mediendienst Integration hat Informationen und Daten zu diesen und weiteren Fragen zusammengetragen.

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Warum ist Integration durch Bildung ein Thema für das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement?

So vielfältig wie die Gruppe der Menschen mit Migrationsgeschichte ist auch die Zahl der Akteure, die an der Integration durch Bildung beteiligt sind. Sie reicht von den Fachkräften in der frühen Bildung und dem KiTa-Besuch über die Sportvereine und die Teilhabe an non-formalen Bildungsangeboten bis hin zu öffentlichen wie privaten Bildungsträgern und ihren Sprachbildungsangeboten. Dabei erfolgt Integration durch Bildung entlang der gesamten Lebenskette in formalen, non-formalen oder informellen Zusammenhängen. Der Zugang zu Bildungsangeboten und die erfolgreiche Teilhabe an Bildung und Beruf gelingt nur, wenn die Angebote zielgruppengerecht transparent gemacht, Zugangshürden wie sprachliche Barrieren abgebaut und Angebotslücken geschlossen werden.

Um Integration durch Bildung vor Ort gelingend zu gestalten braucht es:

  • den Auf- und Ausbau einer kommunalen Koordinierungsstruktur,
  • die Identifizierung und Einbindung relevanter Bildungsakteure innerhalb wie außerhalb der Kommunalverwaltung
  • Transparenz der Bildungsangebote und -akteure
  • und eine datenbasierte Beratung von Entscheidungsträger:innen vor Ort.

Bildung vernetzt. Integration gestärkt.

Bundesweit greifen viele Kommunen auf Erfahrungen zurück, die sie in den letzten Jahren im Kontext Flucht und Asyl gesammelt haben. Einen Einblick in die vielfältigen Ansätze zur Integration durch Bildung gibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Broschüre „Bildung vernetzt. Integration gestärkt“, dass nach dem Ende des Förderprogramms „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“ als Teil der Transferinitiative entstanden ist.

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Zum Thema

Landkreis Bernkastel-Wittlich: Integration und Fachkräftesicherung

Unser Transferbeispiel zeigt, wie im Landkreis Bernkastel-Wittlich verschiedene Akteure durch kooperatives Zusammenwirken die Rahmenbedingungen für gelingende Arbeitsmarktintegration Neuzugewanderter schaffen.

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Der Pakt für Pirmasens

Um die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, rief der damalige Oberbürgermeister 2008 den „Pakt für Pirmasens“ ins Leben – ein stadtweites Netzwerk aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und lokaler Wirtschaft, das die Bildungs- und Teilhabechancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher verbessert.

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Kommune 360°: Krisenfeste Kommune – Potentiale integrierter Planung

Neben akuten Fragen von Unterbringung und Erstversorgung, gilt es sich bereits heute mit langfristigen Perspektiven der Integration auseinanderzusetzen, um Kindern und ihren Familien ein gutes Ankommen nachhaltig zu sichern. Das Impulspapier der Initiative Kommune 360° beschäftigen sich daher mit der Frage, wie sich kommunale Planung entwickeln muss, um diesem Anspruch gerecht zu werden.

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RuhrFutur: Zusammen. Zuwanderung und Schule gestalten

Die Publikation dokumentiert die Entwicklung, beschreibt die zentralen Meilensteine und präsentiert die wichtigsten Ergebnisse einew Projektes, das vom Frühjahr 2015 bis zum Sommer 2017 zahlreichen geflüchteten und neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Duisburg-Marxloh den Weg in das Regelschulsystem geebnet hat.

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Infothek

In unserer Infothek finden Sie viele Infos und Anregungen zum Thema Integration durch Bildung.

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Machen Sie mit!

Die Schwerpunktsetzung im BMBF-Förderprogramm „Bildungskommunen“ auf das Handlungsfeld Integration erlaubt es Kommunen nicht nur mit Blick auf die aktuelle Fluchtbewegung aus der Ukraine, sondern auch perspektivisch auf die nächsten Jahre, Integration durch Bildung vor Ort zu gestalten. Sie befähigt Kommunen im kommunalen Bildungsmanagement die lokalen Kräfte zu bündeln und mit den vielfältigen, engagierten Akteuren gemeinsam zu wirken, denn schon heute bringt sich eine Vielzahl von Akteuren wie Stiftungen, ehrenamtliche Initiativen, Vereine, Verbände, Sozialpartner, Bildungsträger, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Kammern, Migrantenselbstorganisationen und Initiativen von Unternehmen in die Integration vor Ort ein.

Alle wichtigen Informationen zum Programm "Bildungskommunen" finden Sie auf unserer Webseite.

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Wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer Antragstellung und beraten Sie anschließend bei der Weiterentwicklung Ihrer Bildungslandschaft.

Sprechen Sie uns an!

Dr. Katja Wolf

Leitung

Kontakt

Regionalagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland

Domfreihof 1a | 54290 Trier

fon 0651 · 46 27 84 · 0
fax 0651 · 46 27 84 · 99

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www.reab-rheinland-pfalz-saarland.de

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