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Pressemitteilung |

Stadt Kaiserslautern startet IT-gestütztes Bildungsmonitoring

Kaiserslautern. Die Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland wird die Stadt Kaiserslauternkünftig bei der Entwicklung und Umsetzung eines zentralen verwaltungsinternen Informationsansatzes für die gesamte Stadtverwaltung unterstützen. Eine entsprechende Zielvereinbarung haben der Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern, Dr. Klaus Weichel, und die Leiterin der Transferagentur RLP-SL, Dr. Katja Wolf, heute im Rathaus unterschrieben.

„Egal ob es um die Finanzsituation oder um die Unterbringung von Flüchtlingen geht: In einer Stadtverwaltung sind sowohl die politischen Entscheidungsträger als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag für Tag mit komplexen Daten konfrontiert“, so Oberbürgermeister Weichel. Um diese Prozesse trotzdem stemmen und steuern zu können, entwickele die Stadt bereits seit geraumer Zeit maßgeschneiderte Softwarelösungen wie etwa den „Asylcube“ oder die Haushaltssoftware „Fazit“. „Langfristig ist unser Ziel aber ganz klar: Wir wollen nicht nur Teilaspekte, sondern alle relevanten Daten unter ein Dach bekommen“, so das Stadtoberhaupt. „Aus diesem Grund bin ich hoch erfreut, dass wir mit der Transferagentur einen starken Partner gewonnen haben, der uns dabei unterstützt.“

Die Schwerpunkte sollen dabei insbesondere zunächst auf den Themen Bildungsmonitoring sowie Bildungsmanagement für Neuzugewanderte liegen. Bildungsdaten aller Art sollen IT-gestützt zentral erfasst und ämterübergreifend zur Verfügung gestellt werden. „Die Einführung einer zentralen, ämterübergreifenden Datenhaltung ist die Voraussetzung, um Bildungsdaten effektiv auszuwerten und auf dieser Basis die Qualität im Bildungswesen zu verbessern“, erklärte Dr. Katja Wolf.

Insbesondere möchte die Stadt damit auch Bildungsangebote für Neuzugewanderte besser aufeinander abstimmen und damit die Chancen für eine erfolgreiche Integration verbessern. Hierzu hat die Stadt im Rahmen eines Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Personalstelle eingeworben, die seit 1. Januar von Sabine Michels ausgefüllt wird. Ziel ist, eine Unterstützungsstruktur zu schaffen, um die Transparenz bestehender Bildungsmaßnahmen und Angebote für Neuzugewanderte zu erhöhen. Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland hat die Stadt bei der Antragstellung unterstützt und berät die Stadt nun beim Aufbau entsprechender Strukturen in der Verwaltung.

„Der Erwerb der deutschen Sprache ist eine Vorbedingung für den weiteren Bildungsweg und natürlich auch für eine gelingende Integration in die Stadtgesellschaft“, betonte Oberbürgermeister Weichel. „Zunächst müssen wir also die genauen Bedarfe für den Spracherwerb definieren und herausfinden, ob die Angebote darauf passen. Dazu brauchen wir alle Träger von Sprachvermittlungsangeboten.“

Aufgabe der direkt dem Oberbürgermeister unterstellten Bildungskoordinatorin wird es sein, Bildungsakteure in der Stadt zu identifizieren und deren Angebote mit dem Bedarf der Neuzugewanderten – beispielsweise bei Sprachkursen – abzugleichen. In den Bereichen Sprachvermittlung und Ausbildung soll die koordinierende Stelle eine vertiefte Zusammenarbeit der relevanten Ressorts der Stadtverwaltung untereinander und mit Bildungsakteuren der Zivilgesellschaft anstoßen und diesen auch als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

„Eine an zentraler Stelle angesiedelte Bildungskoordinatorin, welche die Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen organisiert, ist ein echter Mehrwert für die Stadt“, erläuterte Dr. Katja Wolf, Leiterin der Transferagentur RLP-SL, bei der Unterzeichnung. „Um allen Neuzugewanderten passende Bildungsangebote machen zu können, braucht es eine Zusammenarbeit aller Akteure. Die Stadt Kaiserslautern kann hier schon auf gute Netzwerke zurückgreifen.“

Mit der Zielvereinbarung werden Ziele der Zusammenarbeit sowie Unterstützungsmaßnahmen durch die Agentur festgelegt. Die Transferagentur bietet der Stadt Hilfestellung bei der Analyse der Ausgangssituation und der Entwicklung von Zielen und Maßnahmen zur Abstimmung von Bildungsangeboten. Spezielle Qualifizierungsangebote der Transferagentur bereiten kommunale Koordinatorinnen und Koordinatoren auf ihre neuen Aufgaben vor. Das Verwaltungspersonal wird durch Mitarbeitende der Transferagentur in der Nutzung des sogenannten IT-Instrumentariums zur Datenerfassung und –auswertung geschult.


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