Zum Hauptinhalt springen

Bildungszugänge für Flüchtlinge in der Kommune gestalten

28. Januar 2016 | Heinrich Pesch Haus, Frankenthaler Straße 229, Ludwigshafen am Rhein

Auf der Flucht vor Unterdrückung und gewaltsamen Konflikten im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika kommt zurzeit eine große Zahl von Menschen nach Deutschland. Ein Schlüssel für die Integration dieser Flüchtlinge liegt im Zugang zu Bildung. Sprachkurse, Sprachförderprogramme und Beratungsangebote müssen ausgebaut, eine ausreichende Zahl an Integrationskursen angeboten und die Integration von jungen Menschen in Schule und Ausbildung gewährleistet werden. Bildungsangebote für Flüchtlinge werden dabei von verschiedenen kommunalen, staatlichen und nichtstaatlichen Trägern zur Verfügung gestellt.Die Bereitstellung eigener Angebote und die Koordination der Bildungsangebote anderer Träger stellen Kommunen vor große Herausforderungen. Sowohl den heterogenen Ausgangsbedingungen bei Flüchtlingen und den Voraussetzungen vor Ort als auch rechtlichen Aspekten muss Rechnung getragen werden. Ein kommunales Bildungsmanagement hilft dabei diese Herausforderungen zu bewältigen, indem es auf eine zentrale datenbasierte Steuerung sowie Koordination der Bildungsangebote und eine bessere Abstimmung der Akteure untereinander zielt.

Ziele und Inhalte

Die Thementagung beleuchtet rechtliche Aspekte flüchtlingsbezogener Bildungsarbeit und gibt Hinweise darauf, wie ein kommunales Bildungsmanagement zur Schaffung bedarfsgerechter Bildungsangebote für Flüchtlinge beitragen kann. Die Tagung stellt weiterhin aktuelle Initiativen zur Unterstützung des Bildungszugangs für Flüchtlinge in den Kreisen und Städten vor. Praxisbeispiele aus Kommunen zeigen auf, wie zugewanderte junge Menschen beim Einstieg in Bildung unterstützt werden können und wie die Koordination und Steuerung der flüchtlingsbezogenen Bildungsarbeit in der Kommune gelingen kann.

Referenten