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Fachforum Bildung integriert

3.-4. April 2018 | Mediencampus Villa Ida, Leipzig

Am 03. und 04. Dezember 2018 findet im Mediencampus Villa Ida, Leipzig das bundesweite Fachforum 'Bildung integriert' statt. Die bundesweiten Fachforen dienen dem fachlichen Austausch und der Diskussion aktueller Weiterentwicklungen der Grundlagen des datenbasierten Bildungsmanagements auf kommunaler Ebene. Nähere Informationen zum Programm auf der Seite www.transferinitiative.de

Tag 1

UhrzeitTitel
13:00 - 14:00Registrierung und Mittagsimbiss
14:00 - 14:30Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
14:30 - 16:00Raumstrukturen für LebenslangesLernen – Optionen für eine bildungsorientiere Stadt- und Regionalentwicklung

Prof. Dr. Richard Stang | Hochschule der Medien StuttgartDie zunehmende Digitalisierung vieler Lebensbereiche hat paradoxerweise zur Folge, dass physische Raumkontexte an Bedeutung gewinnen. Besonders bezogen auf kommunale und regionale Strukturentwicklung rücken verstärkt physische Räume für Bildung, Kultur und Kommunikation in den Blick. Dabei wird oft vom „dritten Ort“ gesprochen. Doch orientieren sich viele Konzepte noch immer an einer versäulten Bildungsstruktur. Dabei geht es darum, den Optionsraum Lebenslanges Lernen, der die Grundlage für ein „atmendes“ Bildungssystem bildet, räumlich zu konturieren. Wie die Konturen für ein solches Raumkonzept aussehen könnten, soll in diesem Vortrag vermessen werden.Prof. Dr. Richard Stang von der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) ist Co-Leiter des Learning Research Center der HdM (www.learning-research.center). Er leitet derzeit Forschungsprojekte zur Entwicklung von Bildungs- und Kulturzentren und zur Lernwelt Hochschule. Er berät Kommunen und Einrichtungen (Bibliotheken, Volkshochschulen usw.) bei der Gestaltung von Lernräumen und kooperativen Strukturen. Er ist Herausgeber der Reihe „Lernwelten“.

16:00 - 16:30Kaffeepause
16:30 - 17:45Alles anders -alles gleich?!Implikationen räumlicher Differenzierung für das KommunaleBildungsmanagement

Mario Bischof | Amt für Jugend, Familie und Bildung Stadt LeipzigDr. Kornelius Knapp| Abteilungsleiter Stuttgarter Bildungspartnerschaft

17:45 - 18:00Ausblick auf den nächsten Tag

Dr. Klaus-Peter Meinerz | DLR-Projektträger

18:00 - 21:00Get-t ogether

Tag 2

UhrzeitTitel
09:00 - 09:15Einführung in das Workshop-Programm
09:15 - 10:45Parallele Workshops

A)Darstellung von „Bildung und Migration“ in kommunalen BildungsberichtenDas vielschichtige Thema „Bildung und Migration“ wird in diesem Workshop fokussiert. Wie kann sich ein Bildungsbericht diesem Thema annähern und die verschiedenen Dimensionen widerspiegeln? Welche Zusammenhänge zwischen Bildung und Migration sind in einer Kommune besonders bedeutsam? Stellen sich zum Beispiel Fragen nach Teilhabe und Erfolg von Menschen mit Migrationshintergrund im Bildungssystem oder nach den (beruflichen) Qualifikationen von Neuzugewanderten? Neben der Suche nach geeigneten Datenquellen sollen methodische und inhaltliche Grenzen der Aussagekraft der Daten diskutiert werden.Katharina Gawronski | Statistisches BundesamtHannah Kreisz | Statistisches Landesamt Baden-WürttembergB)Kulturelle Bildung in der Kommune –eine Annäherung an non-formale und informelle Bildungsprozesse im kommunalen Bildungsmonitoring Kulturelle Bildung findet vor allem in informellen oder non-formalen Bildungssettings statt. Auch wenn einzelne Angebote auf altersspezifische Zielgruppen zugeschnitten sind, ist die Teilnahme an Angebotender kulturellen Bildung in der Regel nicht auf bestimmte Gruppen begrenzt. Kulturelle Bildung ist damit ein bedeutender Bereich des Lebenslangen Lernens, für den ein datengestütztes Bildungsmonitoring steuerungs-relevante Informationen zu liefern hat. In diesem Zusammenhang auftretende Fragen von der Datenverfüg-barkeit bis zur Aussagekraft zur Verfügung stehender Kennzahlen sollen im Workshop betrachtet und diskutiert werden.Dr. Rainer Wolf | Statistisches Landesamt Baden-WürttembergC)Vom Handlungsschwerpunkt zur ManagementstrukturDer Aufbau von Kooperations- und Entscheidungsstrukturen, die Bestimmung von Zielsetzungen zur kommunalen Bildungsgestaltung oder auch die inhaltliche Ausrichtung erster datengestützter Analysen können Ansatzpunkte für den Weg zu einem umfassenden datengestützten Bildungsmanagement sein. Viele Landkreise und Städte orientieren sich beim Einstieg ins DKBM an priorisierten Herausforderungen des kommunalen Bildungswesens. Die Erfahrungen, die hierbei gewonnen werden und die Prozessabläufe, die sich bewährt haben, können so Eingang in ein umfassendes Bildungsmanagement finden, dass es gestattet,ein breites Spektrum an Herausforderungen und Bildungsthemen effizient und partizipativ zu bearbeiten.Im Rahmen des Workshops werden kommunale Perspektiven beleuchtet, die aus dem mittelfristigen Fokus, z.B. auf die Integration Neuzugewanderter in die Regelangebote des Bildungswesens, heraus, ein umfassendes Bildungsmanagement aufbauen und dabei ganz unterschiedliche Ausgangspunkte gewählt haben.Dr. Stefanie Kaygusuz-Schurmann | Servicebereichsleiterin Bildung und Integration undBernd Weiße | ehemaliger Geschäftsbereichsleiter Jugend, Kultur, Soziales der Stadt CottbusModeration: Sebastian Müller |Transferagentur Rheinland-Pfalz / Saarland & Gabriela Röber | Transferagentur BrandenburgD)Das LAVI (Leer Analyse Vorausplanung Interpretation) des Bildungsbüros des Landkreises Leer –digitales Führungscockpit und IndikatorenbasisDas LAVI bietet zentral die Möglichkeit, auf aktuelle Daten und Analysen zuzugreifen. Transparent, einheitlich, bereichsübergreifend und benutzerfreundlich: das sind die Qualitätsmerkmale, die dabei vertreten werden. So sind Entscheidungen und das Entwickeln von Zielsetzungen aufgrund von einer aktuellen Datenlage möglich. Das LAVI trägt zur digitalen Kommune im Sinne von E-Government bei. Die im Aufbau befindliche „Leeraner Lupe“ wird über eine teils automatisierte Einbindung von Daten aus dem LAVI verfügen, damit Prognosen für die Zukunft des Landkreises Leer im Bereich Bildung abgegeben werden können.Jana Bunger-Pfeiffer, Sonja Hinrichs, Joachim Spekker | Landkreis Leer

10:45 - 11:15Kaffeepause
11:15 - 12:45Parallele Workshops

A)Darstellung von „Bildung und Migration“ in kommunalen BildungsberichtenKatharina Gawronski | Statistisches BundesamtHannah Kreisz | Statistisches Landesamt Baden-WürttembergB)Kulturelle Bildung in der Kommune –eine Annäherung an non-formale und informelle Bildungsprozesse im kommunalen Bildungsmonitoring Dr. Rainer Wolf | Statistisches Landesamt Baden-WürttembergC)Vom Handlungsschwerpunkt zur ManagementstrukturDr. Stefanie Kaygusuz-Schurmann | Servicebereichsleiterin Bildung und Integration undBernd Weiße | ehemaliger Geschäftsbereichsleiter Jugend, Kultur, Soziales der Stadt CottbusD)Das LAVI (Leer Analyse Vorausplanung Interpretation) des Bildungsbüros des Landkreises Leer –digitales Führungscockpit und IndikatorenbasisJana Bunger-Pfeiffer, Sonja Hinrichs, Joachim Spekker | Landkreis Leer

12:45 - 13:30Mittagspause und Ausklang des Fachforums

Tag 1


Tag 2