Zusammen mit der Künstlerin Izabella Koch hat das Bildungsbüro die „Kunstreisen zur Natur“ entwickelt und auf kommunaler Ebene Bündnispartner gefunden. Der Kurs konnte insgesamt an 9 Einrichtungen angeboten werden: 1 Kita, 1 Hort, 7 Grundschulen. Die Finanzierung erfolgte über verschiedenen Bundes- und Landesprogramme.

Die „Kunstreisen zur Natur“ umfassen die Hinführung zum kreativen Umgang mit Farben und Formen sowie die Anleitung zur Achtsamkeit gegenüber Umwelt und Natur. Jede Kurseinheit begann Frau Koch mit einem kurzen Spaziergang, leitete an zu Neugier und Aufmerksamkeit. Beobachtungen und Fundstücke der Gänge wurden besprochen und betrachtet, dann folgte die künstlerische Umsetzung.

Ziel war, die Kinder auf Umwelt und Natur aufmerksam zu machen und durch den bewussten Einsatz von „Alltagsmaterialien“ (Betttücher werden zu Malwänden, alte Kartons zu Kunstwerken etc.) das Thema „nachhaltigen Konsum“ einzuführen. Neben dem Erwerb künstlerischer Fertigkeiten sollten den Kindern Kompetenzen zu vermittelt werden, die für einen erfolgreichen Bildungsverlauf vonnöten sind: etwa Geduld und die Lust, sich sukzessiv zu verbessern. Quasi „nebenbei“ wurde auch Sprache trainiert, es wurde gezielt über Farben, Materialien und Techniken gesprochen.