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Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel

Was ist das Ziel von Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel?

Die Fachkräftesicherung stellt als kommunale Aufgabe sicher, dass die lokale Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den passenden Kompetenzen finden. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Ihre Kommune zu einem starken Wirtschaftsstandort, aber auch zu einem attraktiven Lebensmittelpunkt für Ihre Bürgerinnen und Bürger wird.

Unternehmen, Krankenhäuser oder Kindertagesstätten haben oft große Schwierigkeiten, diese Fachkräfte zu finden. Das hat ganz unterschiedliche Ursachen: Von Passungsproblemen über Abwanderung hin zum demographischen Wandel oder einem Strukturwandel, der neue (digitale) Kompetenzen nötig macht. Die richtigen Ansatzpunkte zu finden, ist die Grundlage einer erfolgreichen Fachkräftestrategie. Zwei zentrale Fragen sind daher, ob junge Menschen nach der Schule einen Beruf erlernen, der zur Region passt, und ob sie dort eine Perspektive für sich sehen.

Warum ist Bildung für Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel wichtig?

Viele der Ursachen, gleichzeitig aber auch Lösungsansätze für den Fachkräftemangel hängen direkt mit Bildung zusammen. Die Berufsorientierung in der Schule kann gezielt über regionale Berufsangebote berichten. In der Kita können naturwissenschaftliche Projekte angestoßen werden. Die VHS kann passende Weiterbildung anbieten und vieles mehr.

Bildung ist aber auch, ebenso wie das Arbeitsplatzangebot, ein bedeutender Standortfaktor. Fachkräfte sind oder werden häufig auch Mütter und Väter. Sie suchen sich ihren Wohnort und Arbeitsplatz dort, wo sich Beruf und Familie durch gute, qualifizierte Betreuungs- und Bildungsangebote vereinbaren lassen. Erst eine gute Kinderbetreuung ermöglicht Erwerbstätigkeit.

Der Fachkräftemangel ebenso wie der technische, gesellschaftliche und ökonomische Strukturwandel fördert die Nutzung neuer digitaler Technologien und der Automatisierung. Um den Umgang damit zu erlernen, braucht es sowohl lebenslange und zielgruppengerechte Weiterbildung als auch den Zugang zu den entsprechenden Angeboten und Technologien.

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Fachkräfteoffensive des Landkreis Verden

Wie eine Kommune den Fachkräftemangel strategisch und im Netzwerk mit vielen Partnern vor Ort angeht, zeigt die Fachkräfteoffensive des Landkreis Verden.

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Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen: KURSiV

Wie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen junge Menschen als Fachkräfte in der Region und für die lokale Wirtschaft gewinnt, zeigt das Projekt „Kooperation zwischen Unternehmen der Region und Schulen im Landkreis Vechta“:  KURSiV.

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Transferbeispiel: Integration und Fachkräftesicherung

Durch kooperatives Zusammenwirken schaffen verschiedene Akteure im Landkreis Bernkastel-Wittlich die Rahmenbedingungen, um Neuzugewanderten den Zugang zur Erwerbstätigkeit zu erleichtern und somit langfristige Perspektiven im Landkreis aufzuzeigen.

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Informationen zur Analyse kommunaler Fachkräfteengpässe

Weiterführende Informationen zur Analyse kommunaler Fachkräfteengpässe finden Sie bei der Kompetenzagentur Fachkräftesicherung sowie beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Warum ist Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel ein Thema für das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement?

Keine Kommunalverwaltung, Kammer oder Berufsschule und kein Unternehmen hat alleine die Chance, etwas am Fachkräftemangel zu ändern. Ganz verschiedene Ursachen sind gleichzeitig für dieses Problem verantwortlich. Deshalb ist eine kommunale Fachkräftestrategie nur dann erfolgreich, wenn sie verschiedene miteinander verflochtene Ursachen gleichzeitig anpackt. Schulen, Betriebe, Wirtschaftsförderung und viele andere Akteure einer Kommune müssen zusammenarbeiten. Die Koordination durch ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement sorgt dafür, dass diese Zusammenarbeit erfolgreich ist! Maßnahmen können umso effizienter und wirkungsvoller umgesetzt werden, indem eine Datenbasierung folgende Fragen adressiert:

  • Welche Branchen und Berufsbilder sind besonders und in welchem Umfang von Fachkräfteengpässen betroffen?
  • Wie verändert sich die Alters- und Sozialstruktur Ihrer Kommune?
  • Welche Schul- und Berufsabschlüsse erlangen junge Menschen in Ihrer Kommune?

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Datenbasierung für die Fachkräftesicherung

Der Jobmonitor zeigt Ihnen, welche Berufe und Soft Skills in Ihrer Kommune besonders nachgefragt werden.

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Infothek

In unserer Infothek finden Sie zahlreiche Infos, Akteure und Praxisbeispiele für Ihre Projekte der Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel.

Zum Beispiel den Vortrag von Dr. Christine Avenarius (INQA – Initiative Neue Qualität der Arbeit) zum Aufbau von Fachkräftenetzwerken sowie den Vortrag von Dr. Tobias Maier (BiBB – Bundesinstitut für Berufsbildung) zum Bildungsmonitoring für die Fachkräftesicherung (die Berichte und Daten hierzu finden sie auf der Website des BiBB).

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Machen Sie mit!

Sie möchten die Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel in Ihrer Kommune stärken und gemeinsam mit Kooperationspartner:innen innerhalb und außerhalb der Kommunalverwaltung spannende Projekte umsetzen? Das Förderprogramm „Bildungskommunen“ des Bildungsministeriums für Bildung und Forschung bietet Ihnen die Chance, mit einem kommunalen Bildungsmanagement ein starkes Fundament zu schaffen!

Alle wichtigen Informationen zum Programm "Bildungskommunen" finden Sie auf unserer Webseite.

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Wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer Antragstellung und beraten Sie anschließend bei der Weiterentwicklung Ihrer Bildungslandschaft.

Sprechen Sie uns an!

Sebastian Müller

Kommunale Beratung

Kontakt

Regionalagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland

Domfreihof 1a | 54290 Trier

fon 0651 · 46 27 84 · 0
fax 0651 · 46 27 84 · 99

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www.reab-rheinland-pfalz-saarland.de

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