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Die Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement

Lokale Bildungsangebote entfalten dann ihre größte Wirkung, wenn sie in lokale Strukturen integriert sind. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die „Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“ ins Leben gerufen. Neun Transferagenturen, die in einem bundesweiten Netzwerk zusammenarbeiten, sollen dafür sorgen, dass alle Kommunen von erprobten Modellen des Bildungsmanagements profitieren können.

Die Transferagenturen greifen dabei auf erfolgreiche Konzepte aus dem Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ zurück, das 2009 bis 2014 in 36 Kreisen und kreisfreien Städten umgesetzt wurde. Mit Mitteln des Bundes, des Europäischen Sozialfonds (ESF) und 180 Stiftungen als Kooperationspartnern wurden die an „Lernen vor Ort“ teilnehmenden Kommunen dabei unterstützt, ein ganzheitliches Management für das Lernen im Lebenslauf zu entwickeln und umzusetzen.

Daraus hervorgegangene Konzepte und Modelle kommunaler Steuerung werden nun für die Umsetzung in den Kommunen aufbereitet. Interessierte Kommunen werden bei der Identifikation und Adaption geeigneter Instrumente für ein abgestimmtes Bildungsmanagement unterstützt und im Hinblick auf den Umsetzungsprozess beraten.

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Das Netzwerk Stiftungen und Bildung

Das Netzwerk Stiftungen und Bildung verfolgt das Ziel, bundesweit Wegweiser für zivilgesellschaftliches Engagement zu sein, Bildungsallianzen zu fördern und Stiftungen in ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen. Das Netzwerk setzt dabei auf Kooperation von Bildungsakteuren und Wirkung auf lokaler Ebene.

Die Koordinierungsstelle des Netzwerkes Stiftungen und Bildung versteht sich als Drehscheibe im Netzwerk Stiftungen und Bildung. Sie initiiert, fördert und unterstützt Prozesse und Akteure, um Kooperationen im Bildungsbereich zu ermöglichen, zu stärken und zu verstetigen. Sie tut dies lokal, auf Länderebene und bundesweit. Dafür entwickelt sie geeignete Kommunikationsformate und setzt sie um.

Im Saarland wurde mit Unterstützung der Koordinierungsstelle das Netzwerk Bildung für alle im Saarland gegründet.

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Nettie werden

Das Netzwerk Stiftungen und Bildung wird durch seine Teilhaberinnen und Teilhaber geprägt. Es richtet sich an alle Stiftungen, aber ebenso an zivilgesellschaftliche Akteure mit Bildungsanliegen und lädt zur Mitwirkung ein.

Durch Ihre Registrierung als Nettie werden Sie als Person mit Ihrer Stiftung beziehungsweise Organisation kostenfrei Teilhaber des Netzwerkes Stiftungen und Bildung.

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Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe und lässt sich vor allem im persönlichen Lebensraum vor Ort umsetzen. Dafür sind die Kräfte, Fähigkeiten und Möglichkeiten aller Akteure über die Zuständigkeitsgrenzen hinaus hin zu gemeinsamer Verantwortung gefragt. Zivilgesellschaftliche Akteure, Institutionen und Initiativen haben viele besondere Qualitäten, die jene der Kommune ergänzen können. Sie zeichnen sich durch besondere Engagementbereitschaft aus. Sie verfügen über lokale Kenntnisse, oftmals über Fachwissen und Erfahrungen in kommunalen Handlungsfeldern und sind in der Lage, weiteres Engagement zu mobilisieren. In freiwilliger Partnerschaft, in der gemeinsamen Zielsetzung und in abgestimmtem Vorgehen lassen sich vereint die individuellen Ressourcen (Zeit, Wissen, Geld) bündeln und Synergien schaffen, die die gewünschte Wirkung steigern. Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist damit nicht nur das Ziel, sondern bereits die Methode und das Instrument erfolgreichen Handelns für Bildung vor Ort.

Sabine Süß, Leiterin der Koordinierungsstelle des Netzwerkes Stiftungen und Bildung

Copyright: Netzwerk Stiftungen und Bildung, Benita Ross

Förderprogramme der Transferinitiative

Bildung integriert

Die Förderrichtlinie 'Bildung integriert' unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte bundesweit beim Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements. Bildungsakteure in den Kommunen sollen vernetzt und verteilte Zuständigkeiten gebündelt werden, um Managementstrukturen für ein ganzheitliches Bildungswesen zu etablieren.

Über die Förderung in 'Bildung integriert' stehen u.a. Personalmittel für einen Bildungsmanager und einen Bildungsmonitorer sowie Mittel für Monitoring-Software und Dienstreisen zur Verfügung.

'Bildung integriert' ist eine Fördermaßnahme im Rahmen der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement und wird kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

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Bildung für Neuzugewanderte

Die Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte unterstützt die Integration von geflüchteten Menschen. Denn Bildung ist Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und dafür, dass zugewanderte Menschen in der Zukunft eigene Beiträge für unser Land und unsere Gesellschaft leisten können. Hierbei kommt den Kommunen eine maßgebliche Rolle zu.

Gefördert werden Koordinatoren und Koordinatorinnen. Ihre Aufgabe: die Koordinierung der relevanten Bildungsakteure auf kommunaler Ebene. Dadurch sollen Zugänge zum Bildungssystem verbessert, Bildungsangebote aufeinander abgestimmt und datenbasiert gesteuert werden.

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Geförderte Kommunen


Sie möchten wissen, welche Kommunen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland an einem Förderprogramm teilnehmen?

Wir haben Ihnen Kontaktdaten und Links zu Praxisbeispielen aus diesen Kommunen zusammengetragen.

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Kontakt

Regionalagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland

Domfreihof 1a | 54290 Trier

fon 0651 · 46 27 84 · 0
fax 0651 · 46 27 84 · 99

info@reab-rlp-sl.de
www.reab-rheinland-pfalz-saarland.de

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