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Pressemitteilung |

Netzwerke für gelingende Bildungsübergänge

Jahrestagung der Transferagentur RLP-SL thematisiert kommunale Gestaltung von Bildungsübergängen.

Saarbrücken. Zur Jahrestagung 2018 der Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland kamen Anfang der Woche über 100 Fachkräfte im Saarbrücker Schloss zusammen, um zu diskutieren, wie Bildungsübergänge in den Kommunen erfolgreich gestaltet werden können. Die Veranstaltung, an der auch die saarländische Bildungsstaatssekretärin Christine Streichert-Clivot teilnahm, bot eine Plattform für den Austausch und die Diskussion über Bildungsübergänge im Lebenslauf.

Im Saarland gibt es mehrere gute Beispiele für ein kommunales Übergangsmanagement Schule-Beruf und drei von sechs Kommunen bauen ein kommunales Bildungsmanagement auf. Christine Streichert-Clivot, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, erklärte dies mit kurzen Wegen – nicht nur im geografischen Sinne: „Wir haben im Saarland ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen den Akteuren auf Landesebene und den Kommunen, insbesondere wenn es darum geht, die Bedingungen für gutes Lernen zu verbessern.“

Dr. Katja Wolf, Leiterin der Transferagentur machte klar, warum es so wichtig ist,  dass Kommunen sich an Bildungsübergängen engagierten. „Gelungene Übergänge sind Bedingungen für erfolgreiche Bildungsbiografien“, so Wolf. Insbesondere der Übergang von der Schule ins Berufsleben sei ein wesentlicher Einschnitt, der mit vielen Herausforderungen verbunden sei und besonderer Beachtung bedürfe. Gelinge dieser Übergang nicht oder nicht ohne Brüche, habe dies oft gravierende Auswirkungen. Dies sei auch der Grund, warum viele Kommunen auch im kommunalen Bildungsmanagement den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf diesen zentralen Bildungsübergang legten.

Doppelaktivitäten und fehlenden Wissenstransfer an den Bildungsübergängen sind eine Folge versäulter Strukturen. Diese These vertrat Prof. Dr. Jörg Fischer von der Fachhochschule Erfurt in seiner Keynote. Dadurch könnten die Potentiale der verschiedenen Akteure nicht ausgeschöpft werden. Hier knüpfe der Netzwerkansatz an und biete vielfältige Möglichkeiten, Angebote besser zu verkoppeln und den institutionellen Tunnelblick zu überwinden, erklärte Fischer. „Für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit bedarf es gemeinsamer Ziele und eines gemeinsamen Verständnisses der angestrebten Arbeitsergebnisse“, machte Fischer klar. „Da ein Netzwerk und seine Partner auch Erfolge brauchen, sollten die Ziele zunächst nicht zu hoch gesteckt werden.“

Die Teilnehmenden gingen an den zwei Veranstaltungstagen der Frage nach, wie tragfähige Netzwerke vor Ort, in denen die Aktivitäten der verschiedenen Bildungsinstitutionen und -akteure koordiniert werden, aufgebaut und am Leben gehalten werden können. Sie nutzten in verschiedenen Foren und Diskussionsformaten die Gelegenheit, über ihre eigenen Erfahrungen zu berichten und sich mit anderen Fachkräften über erfolgreiche Beispiele im kommunalen Übergangsmanagement auszutauschen. Dabei nahmen sie Bildungsübergänge von der Kita bis hin zum Seniorenalter in den Blick.


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