Teil 1: Was ist ein Bildungsleitbild?

Die Stadt Halle (Saale) hat sich 2019 in einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit verschiedenen Workshops ein Bildungsleitbild gegeben. Ziel war als Verantwortungsgemeinschaft zusammenzuwachsen und sich Leitlinien für ihre Bildungslandschaft zu geben. Diese Leitlinien sollen darauf hinwirken, dass die Bildungslandschaft der Stadt Halle beispielsweise inklusiv ist, Bildungsübergänge aufeinander abstimmt sind, Beteiligung als Standard etabliert ist, die Bildungsangebote transparent werden und Bildungsnetzwerke zur Qualifizierung und Profilierung der Bildungslandschaft beitragen.

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Im Jahr 2021 wurde dieses Bildungsleitbild in einem Bildungskonzept für die Stadt Halle datenbasiert konkretisiert und klare Ziele entworfen sowie Maßnahmen entwickelt, um diese Ziele zu erreichen.

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Die Bildungsakteure der Stadt Wolfsburg haben gemeinsam diskutiert, wie sie Bildung verstehen. Kurze Statements bringen dieses Verständnis prägnant auf den Punkt:

• »Wir schaffen durch Bildung Lebensqualität.«
• »Wir sehen, dass jeder Mensch anders lernt – und finden das gut so!«
• »Wir erschließen neues Lernpotential durch neue Kommunikationswege.«
• »Wir gestalten die Wolfsburger Bildungslandschaft offen für alle und barrierefrei.«

Das sind Statements, die im Alltag Orientierung geben. Natürlich wurde auch festgehalten, was konkret darunter verstanden wird.

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Das Bildungsleitbild der Stadt Erfurt startet normativ, indem es klare Aussagen zum Recht auf Bildung, zur Chancengleichheit und zum Recht auf Autonomie und freie Entfaltung der Persönlichkeit in Bildungsprozessen macht.

Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, setzt es Standards zu Lernorten und Lernformen, Professionalität und Qualität in der Bildung und zur Finanzierung von Bildung. Aber auch Querschnittsthemen wie Bildung und Stadtentwicklung oder der Zusammenhang von Bildung und dem demographischen Wandel werden angesprochen.

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Mit dem Leitbild Digitalisierung möchte der Landkreis Cham den Digitalen Wandel aktiv gestalten. Für verschiedene Handlungsfelder wie Bildung, Wirtschaft, Daseinsvorsorge oder Gesundheit werden Leitsätze mit Zielen und Maßnahmen untermauert. Somit wurden Aspekte eines Leitbildes direkt mit einer Strategie verbunden. Diese Ergebnisse basieren sowohl auf einer vorangestellten Analyse der Ausgangssituation als auch auf einem durch die Regionalentwicklung begleiteten partizipativen Prozess.

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In der 10. Ausgabe unseres Magazins „Stadt, Land, Bildung“ finden Sie einen Artikel des Regionalmanagers Markus Lemberger zum Entwicklungsprozess des „Leitbilds Digitalisierung“.

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Ein Leitbild kann nicht nur genutzt werden, um ein geteiltes Verständnis von Bildung oder der Funktionsweise einer Bildungslandschaft zu schaffen. Es kann auch verbindlich festgehalten werden, wie man in einem Bildungsnetzwerk zusammenarbeiten möchte, um die Qualität von Bildung zu verbessern. Dies hat die Bildungsregion Emsland umgesetzt. In ihrem Leitbild formuliert sie ihr Selbstverständnis als Bildungsregion, setzt sich geteilte Ziele und beschreibt die Strukturen und Prozesse, durch die sie diese Ziele gemeinsam erreichen möchte.

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Der Pakt für Pirmasens ist ein Zusammenschluss der Stadtgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, Lücken im Unterstützungsangebot für Kinder und Jugendliche zu schließen und dafür vorhandene Ressourcen zu aktivieren und zielgerichtet einzusetzen.

Um diesen klaren Fokus über die Vielzahl von Ansprüchen langfristig beizubehalten, hat sich der Pakt für Pirmasens ein kurzes und prägnantes Leitbild gegeben.

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Mehr über die Arbeit des Pakts für Pirmasens finden Sie in unserem Transferbeispiel.

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