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Teil 3: Wie gelingt die Beteiligung der Akteure?

Warum Partizipation wichtig ist

Wenn man auf die Herausforderungen eines partizipativen Leitbildprozesses schaut, kann die Frage aufkommen: Warum sollte nicht eine erfahrene Person das Leitbild aus einem Guss schreiben und danach abstimmen lassen? Verderben nicht viele Köche den Brei?

Diese drei Argumente zeigen, warum Partizipation für den Erfolg eines Bildungsleitbildes wichtig ist:

Legitimität: Nur wer die Chance hatte, das Bildungsleitbild mitzuentwickeln, wird sich auch später an die Ergebnisse gebunden fühlen.

Qualität: Das jeweilige Wissen und die einzigartigen Perspektiven der vielfältigen Bildungsakteure sind entscheidend für die Qualität des Bildungsleitbildes. Durch den Leitbildprozess können blinde Flecken vermieden werden.

Relevanz: Die Einbindung der Perspektive der Letztzielgruppe, also der lernenden Bürgerinnen und Bürger, sorgt dafür, dass die Inhalte des Bildungsleitbildes für sie relevant und die auf seiner Basis umgesetzten Maßnahmen anschlussfähig sind. Die Letztzielgruppe kann direkt eingebunden werden, aber auch indirekt durch Personen, die eng mit ihr zusammenarbeiten und ihre Bedarfe und Lebenslage gut kennen.

Die richtige Partizipation an der richtigen Stelle – Die Partizipationstreppe

Bildungsakteure, Bürgerinnen und Bürger können in unterschiedlichem Umfang an einem Leitbildprozess beteiligt werden. Der Grad der Beteiligung variiert zwischen der Weitergabe von Informationen dem Einholen von Ideen und dem echtet Mitentscheiden. Es ist für ein gutes Erwartungsmanagement wichtig, dass allen Beteiligten der Grad der Beteiligung bewusst ist, um Frust und Enttäuschung zu verhindern. Im Transferjournal der Transferagentur Nordrhein-Westfalen erläutert Anika Duveneck dies anhand der Stufen der Partizipationstreppe und ihre Bedeutung für Beteiligung in kommunalen Bildungslandschaften.

In diesem Transferjournal finden Sie auch viele Informationen und Erfahrungsberichte zu Bildungskonferenzen, die ein zentrales Instrument zur Gestaltung von Bildungslandschaften sind. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.

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Die Bildungskonferenz

Die Bildungskonferenz ist ein Format, in dem die Akteure Ihrer Bildungslandschaft zusammenkommen. Bildungskonferenzen können Wissen verbreiten, innovative Themen vorantreiben oder setzen. Oft werden Bildungskonferenzen organisiert, um einen Leitbildprozess zu starten oder abzuschließen. In unserem Praxistipp finden Sie Empfehlungen zur Durchführung von Bildungskonferenzen, ebenso einen beispielhaften didaktischen Ablaufplan und zwei kommunale Beispiele.

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Methoden und Konzepte für wirksame Partizipation

Was heißt eigentlich Partizipation und Beteiligung?

Was sich hinter Begriffen wie Partizipation und Beteiligung verbirgt, hat Minor Kontor am Beispiel der Geflüchtetenarbeit aufgeschlüsselt. Minor führte die wissenschaftliche Begleitung des Transferinitiative-Programms „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ durch.

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Partizipation in kommunalen Bildungslandschaften

In ihrem Magazin „bewegt“ gibt die Transferagentur für Großstädte Einblicke in verschiedene kommunale Beteiligungsprozesse und liefert interessante Hintergrundinformationen rund um Mitwirkung an kommunalen Bildungsprozessen.

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Bildungsmanagement und Beteiligung

In der fünften Ausgabe unseres Magazins „Stadt, Land, Bildung“ zum Thema „Partizipation“ finden Sie Artikel zu unserem Zielentwicklungsworkshop, zu Partizipation und Steuerung oder zum Lupengespräch als Methode zur Einbindung von Bildungsakteuren.

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Methoden für die Bürgerbeteiligung

Die Stiftung Mitarbeit hat eine umfangreiche Methodensammlung zu Bürgerbeteiligung auf ihrer Website zusammengestellt. Die Methoden eignen sich auch, um die Akteure Ihrer Bildungslandschaft in den Leitbildprozess einzubeziehen.

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Niedrigschwellige Methoden für mehr Innovation und Workshops

Liberating Structures sind eine Sammlung von niedrigschwelligen Methoden, die es erleichtern, gemeinsam zu innovativen Lösungen für komplexe Herausforderungen zu kommen.

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Sebastian Müller

Kommunale Beratung

Kontakt

Regionalagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland

Domfreihof 1a | 54290 Trier

fon 0651 · 46 27 84 · 0
fax 0651 · 46 27 84 · 99

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www.reab-rheinland-pfalz-saarland.de

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