Teil 6: Daten wirkungsvoll kommunizieren

"Ein Bildungsbericht ist nur dann gut, wenn man über ihn spricht" ist ein Satz, der Ihr ganzes Handeln als Bildungsmonitorer:innen bestimmen sollte. Bildungsmonitoring ist Führungs- und Planungsunterstützung, keine Sozialwissenschaft auf kommunaler Ebene. Ihre Daten müssen zuverlässig aufbereitet sein, aber in ihrer Präsentation sind Verständlichkeit und Nutzbarkeit wichtiger als Genauigkeit. Ihre Texte und Visualisierungen sollten leserfreundlich und schnell erfassbar sein. Gutes Layout und ein Beschränken auf die zentralen Aspekte sind wichtig.

Ihre Bildungsberichterstattung muss anschlussfähig an kommunale Prozesse und relevant für aktuelle kommunale Diskussionen und Herausforderungen sein. Binden Sie Fachexperten für die verschiedenen Bildungsbereiche oder thematischen Schwerpunkte ein, um Ihre Daten in den richtigen Kontext einzubetten, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und vielleicht sind Sie und Ihre Partner:innen auch schon in der Lage, konkrete Handlungsempfehlungen auszusprechen.

Sammeln Sie Daten, um sie für konkrete Anliegen zu nutzen, nicht nur um eine Datenbasis zu haben. Datenfriedhöfe zu produzieren, ist einer der häufigsten und fatalsten Kritikpunkte an Monitoringstellen gleich welcher Art.